Australienreise 2006-2007

AktualisierungAugust 2006

Perth und Umgebung

von uschi christl

Australienkarte

6. August, Perth
Asiatische Küche und historische Bauten


Satayspiesse, Bami-Goreng und Laksa aus Malaysien, Currygerichte aus Indien, Fried Noodles aus China, japanische Sushi-Bars, - die vielen Food-Malls gehören zum Besten, was die Stadt zu bieten hat. Und zur Abwechslung zwischen den scharf gewürzten asiatischen Gerichten gibt es ein T-Bone Steak im irischen Pub.

Uschi beim Essen Bruno beim Essen

Ältstes GebäudeDer Sonntag in Perth. Klassisches Sightseeing. Nach gut einer Woche in der Stadt könnten wir uns schon gut als Fremdenführer bewerben, zumal die Anzahl der historischen Gebäude angesichts der jungen Geschichte von Perth ohnehin recht überschaubar ist.

Das Deanery, das älteste Gebäude von Perth aus dem Jahr 1859.


Perth Mint, in dem Goldmünzen geprägt wurden und werden und St. Georges Cathedral.

MintSt. Georges

Die Speakers Steps, eine Variante des Speakers Corner. Känguruhs, die sicher nie aus dem Bild hüpfen.

Speakers StepsKänguruhs

7. August, Perth
Unter Haien

Moon Jelly FishWie kleine Schleier bewegen sich die Moon Jellyfishes mit unglaublicher Anmut. Sie sind die ungefährlichen Verwandten des Box Jellyfish und ein hervorragendes Beispiel dafür, wie man völlig ohne Gehirn funktionieren kann.

Die kleinen bezaubernden Quallen leben im Aquarium von Westaustralien. Das Herzstück des AQWA ist ein 98 m langer Unterwassertunnel.
In ihm konnten wir riesige Rochen beobachten, die über uns schwammen, wir konnten den Haien ins Maul schauen und Riesenschildkröten ganz nah sehen.

Das kleine goldgelbe Ding auf dem Foto, das ein bissel zerfledert aussieht, soll übrigens wirklich im Meer schwimmen und ist ein Drachenfisch. Kaum zu glauben, aber das ist ein richtiges Tier mit Rüssel und Augen. Wie praktisch alle diese Tiere hinter sicherem Glas fotografieren zu können.


Uschi und RochenHai von unten

Viele HaieHai groß


DrachenAnämone

Robbe"Wilde Tiere zeigen nie, dass sie krank sind. Selbst wenn sie grosse Schmerzen haben und es ihnen sehr schlecht geht, wird niemand etwas davon merken." - Eine beeindruckende Information, die uns die Biologin, die die Robbe Addy trainiert, gegeben hat. Logisch, denn wer will schon im Überlebenskampf Schwäche zeigen.
Die Aufgabe der Biologin ist es, so nah an Addy heranzukommen, dass sie sich von ihr untersuchen lässt. Dass die Robbe zulässt, dass eine Schwäche oder Krankheit erkannt wird.

LinkWeitere AQWA-Fotos

8. August, Perth
Warten


Der elfte Tag. Unser Container liegt immer noch im Hafen und wir müssen warten, bis er vom Zoll freigegeben wird. Das kann noch Tage dauern. Wir werden ungeduldig. Zwei Besuche bei einem Italiener, der schon Preise für die angeblich weltbesten Pizzas der Welt bekommen hat, bringen uns über den Tag. Die Pizza von Il Padrino in Northbrige schmeckt wirklich gut.

9. August, Perth, Cottesloe
Ende des Wartens in Sicht


Wir verbringen den Tag in dem entzückenden Badeort Cottesloe im Norden von Perth und beobachten Surfer. Die kleine Stadt ist sehr relaxed und laid back. Das eine oder andere würde uns in und um Perth schon noch einfallen, wird aber wahrscheinlich nicht mehr nötig sein, denn am späten Nachmittag erfahren wir, dass der Container bei Schenker eingetroffen ist. Jetzt wird es langsam spannend.

Am StrandIndian Tea House


Surfer im MeerSurfer am Strand

10. August, Perth
"an excellent job"- die Entladung

Hätte nur noch gefehlt, dass er den Linienbus direkt zur Spedition Schenker gelenkt hätte. Aber sonst hat der Buschaffeur wirklich alles getan, damit wir rechtzeitig zur Öffnung des Containers da sind.

Containeröffnung Entladung

Ausfahrt1Ausfahrt2

Der eigentliche Job des Arbeiters bei Schenker war das Öffnen des Containers. Außerdem hat er unser Wallaby mit dem Gabelstapler gehoben, Containerscheiben abgeschraubt und mich schließlich noch zur Zulassungsbehörde gefahren. Dort meint die zuständige Frau am Schalter, dass wir gar keine Zulassung brauchen und ich hätte ihr wirklich gerne geglaubt. Da ich es aber besser wusste, bekam ich ein "Temporary Permit" und sie stellt eine Inspetkion des Wohnmobils für den heutigen Tag in Aussicht.

Forklift1Forklift2

Vor dem HotelInzwischen ist das Wohnmobil wieder auf Rädern und Bruno hat die Federn entspannt. Wir warten auf den Quarantäne-Beamten. Der ist pünktlich und meint zu Bruno: "you did an excellent job", als er den Motor sieht und zu mir "you did a brilliant job", als er erfährt, wer die blöde Putzarbeit geleistet hat.
Der anschließende Besuch bei der Zulassungsstelle dämpft unsere Euphorie. Wir bekommen heute doch keinen Termin mehr.
Wir verbringen unsere letzte Nacht im Hotel. Wallaby wartet vor dem Haus vor uns.

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