Australienreise 2006-2007

Aktualisierungdezember 2006

Flinders Ranges

von uschi christl

Australienkarte

18. Dezember, unterwegs zu den Flinders Ranges
On the Road again


Land, auf dem Wein und Getreide angebaut wird. Dazwischen ein paar Straßendörfer - nach all dem Lärm der Großstadt Adelaide und der dicht besiedelten Südküste genießen wir Australien, so wie wir es lieben. Und wer weiß, - vielleicht ist die alte Kanone neben der Krippe vor der öffentlichen Bibliothek nicht nur Versehen, sondern Zeichen des Protestes gegen den Irakkrieg.

Weinberg Getreide

StraßendorfKrippe


FlindersDie Temperaturen steigen auf 37,5 Grad. Nur mehr selten kommen uns Autos entgegen. Auf der ganzen Tagesreise "britzt" es nur zwei mal. Am Horizont taucht die Silhouette der Flinders Ranges auf.
Wir suchen uns einen Übernachtungsplatz nur ein paar Meter von der Straße entfernt. Was für ein Glück wieder unterwegs zu sein.

ÜbernachtungsplatzSonnenuntergang

19. Dezember, Wilpena
Naturtheater


Bruno in den FlindersEinige Reisejournalisten sind begeistert, einige enttäuscht. Wir genießen die Flinders Ranges wohl auch deshalb, weil wir uns nicht zuviel erwartet haben und wir einfach glücklich sind die Geschäftigkeit der Südküste hinter uns gelassen zu haben. Die Flinders Ranges mit ihrem "natural amphitheatre", dem Wilpena Pound, einer Ebene, die von Bergketten umgeben ist, sind sicher eine der größten Attraktionen Südaustraliens. Jetzt, im australischen Sommer, werden sie allerdings hauptsächlich von europäischen "Britzen" besucht, denn den Aussies sind die Flinders mir ihren Extremtemperaturen bis zu 40 Grad zu heiß. Wir haben Glück, weil es zwar heiß, aber bewölkt ist. Und wir verschieben unsere Wanderung auf die Zeit vor dem Sonnenuntergang.

Flinders 1Flinders 3

KängruruhBevor wir uns ein Bushcamp suchen, verbringen wir noch eine Nacht auf dem recht schönen Campingplatz in Wilpena. Neben Dutzenden Kanguruhs, die wir vom Fenster aus beobachten können, leben dort auch wunderschöne Papageien. Weil es hier ewig nicht mehr geregnet hat, versucht einer von ihnen sein Glück an einem Wasserhahn nahe unseres Wohnmobils. Für seinen kleinen Schnabel ist der Wasserhahn allerdings zu fest zugedreht. Als Bruno dann seine Hilfe anbietet und das Wasser aus der Leitung tröpfelt, kommen auch noch andere Papageien dazu.

Papagei 1 Papageien

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