Australienreise 2006-2007

AktualisierungNovember 2006

Myall Lakes National Park

von uschi christl

Australienkarte

20. November, Myall National Park
Alles für die Seele

Es ist zwar Montag, aber Bruno geht heute in die Kirche. Dieser Umstand wird klar, wenn man sich die mit Bierwerbung dekorierte Rückseite des Gebäudes näher ansieht.

Bruno in KircheKirche Rükseite


Auch wenn das englische "Service" Gottesdienst bedeutet, hier ist mit Service anderes gemeint und auch die Spiritualität in dieser Kirche setzt eigene Maßstäbe.

Spiritualitätservice

Ein völlig neues Erlebnis sind die Städte in New South Wales. Sie sind nichts Besonderes, aber fast alle haben einen gewissen Charme, eine angenehme Atmosphäre, die wir meist in der Mittagszeit genießen.

Stadt 1 Stadt 2

DingoAuf einer Seite herrliche Seen, auf der anderen Seite der Pazifik. Eine wildromantische Küste, menschenleere Strände, riesige Sanddünenen und idyllische Plätze an den Seeufern. Das erwartet uns im Myall Lakes National Park. Außerdem eine faszinierende Tierwelt. Schwarze Schwäne, Pelikane und Dingos können wir hier gleich am ersten Abend beobachten.

Bruno am SeePelikane

21. November, Myall National Park
Glücklicher Tag


Ein Rudel heulender Dingos weckt uns am frühen Morgen. Ein paar Stunden später rauben zwei Dingos das Zelt eines Aussies aus. Die Wildhunde stehlen einen Rucksack. Wir unternehmen unterdessen eine unserer schönsten Wanderungen.

Dingos Schwäne

Durchs WasserWir gehen durch einen dichten Wald aus Palmen und Paperbarks, den offensichtlich schon länger niemand gegangen ist, denn wir müssen uns oft durch dichtes Gestrüpp schlagen. Immer wieder raschelt es dabei beängstigend laut. Meist sind das die abgefallenen Palmwedel unter unseren Füßen. Wenn der Weg nicht zugewachsen ist, dann ist er überschwemmt und wir müssen uns erst recht wieder einen Pfad durchs Gebüsch bahnen.


Palmen 1 Palmen 2

Der Weg ist zwar sehr schön, aber auch sehr anstrengend und so versuchen wir über den Strand zurückzugehen. Nachdem wir über die Dünen geklettert sind, liegt ein langer, weißer Strand vor uns, an dem sich die Wellen des Pazifik brechen.

StrandUschi am Strand

Am Abend ausgiebiges "Socialisen" mit Sue und Terry, die in einem Vorort von Sidney wohnen.

22. November, Myall National Park und Munmorah State Con Area
Musik aus Nepal


Schüler auf DüneHohe weiße Sanddünen eröffnen unserer erste Wanderung an diesem Tag. Die Schönheit dieser Dünen ist atemberaubend. Als eine Schülergruppe auftaucht, empfinden wir sie nur kurz als Störung in der Stille. Dann beobachten wir, wie die Jugendlichen offensichtlich mit viel Genuss immer wieder die Dünen hinaufkraxeln und hinunterrutschen.

Uschi auf DüneBruno auf Düne

BaumalleeSchon seit einigen Monaten habe ich Zahnschmerzen, die ich endlich los werden will. Auf der Suche nach einem Zahnarzt sehen wir ein großes, grünes Wohnmobil mit deutschem Kennzeichen. Wir sind interessiert und verabreden uns lose für den Abend. In der nächsten kleinen Stadt werden wir zwar von sechs Zahnärzten abgewiesen, entdecken dafür aber eine schöne Baumallee. In Newcastle finde ich endlich einen Zahnarzt, dessen Sprechstundenhilfe ich überreden kann, mich einzuschieben.

LinkWeitere Fotos Myall Lakes National Park

In der Munmorah State Con Area, nur hundert Kilometer nördlich von Sidney, treffen wir die Doro und Jupp, die beiden Deutschen in ihrem grünen Mercedes. Es sind die Reisenden, die wir auf ihrer Homepage www.monster-worldtour.de schon so oft begleitet haben. Wir verbringen einen schönen Abend und sehr angenehmen Vormittag. Doro wird mir dabei immer sympathischer, Jupp kann wirklich sehr amüsant und unterhaltsam erzählen und unterhält uns mit Reiseerlebnissen der Reise von Deutschland nach Australien, denn die beiden sind auf dem Landweg nach Asien gefahren. Die Erzählungen über ihre weitere Reise um die Welt, die Doro schreibt, werden wir im Internet verfolgen.

MonsterworldtourAutos

Unser kleines Wallaby nimmt sich neben dem bulligen Mercedes recht bescheiden aus. Das grüne Wohnmobil ist übrigens das schönste, das wir außer unserem eigenen je gesehen haben.

Ach ja, und während ich das schreibe höre ich Musik, die die beiden aus Nepal mitgebacht haben......


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