WANDERTIPPS -- QUEENSLAND
Der Duftende
Offene Wälder, Farne, die an Bachrändern wachsen, steil abfallender Sandstein, spektakuläre Schluchten und Wasserfälle. Dieser Nationalpark am nordöstlichen Rand des zentralen Sandsteingürtels in Queensland hat viel zu bieten. Das Blackdown Tableland ist von trockenen Ebenen umgeben. Wer oben ist, kann zu herrlichen Aussichtspunkten wandern. Viele Wege führen durch intensiv duftende Eukalyptuswälder.
Wanderung 1: Schön ist der Mimosa Culture Track. Diese einstündige Rundwanderung gibt einen guten Überblick über die Pflanzenvielfalt der Region.
Wanderung 2: Der Weg zum Aussichtspunkt Officers Pocket dauert hin und zurück 45 Minuten. Vom Lookout sieht man weit über das Tal.
Wanderung 3: Wie beeindruckend die kleine Wanderung zu den Rainbow Falls, ist, hängt vom Wasserstand der Fälle ab. Sie dauert hin und zurück eine gute Stunde.
Informationen: Auf einer Tafel beim Parkeingang, die auch über andere Wanderungen informiert.
Lage: 110 km östlich von Emerald, 35 km östlich von Blackwater. Zufahrt von der Ostküste: Von Rockhampton an der Ostküste über den Capricorn Highway 2,5 Stunden bis Dingo. Von dort weitere 11 Kilometer auf dem Highway. Die 8 Kilometer lange asphaltierte Zufahrt zum Parkeingang ist steil und kurvenreich. Die Ausgangspunkte für die meisten Wanderungen sind mit normalen Fahrzeugen erreichbar.
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Viele Menschen, noch mehr Tiere
Weiße Sandsteinklippen, Schluchten und Regenwälder. Kleine Seen, die von intensiv grünen Farnen und Moos gesäumt werden. Gummibäume und Eukalyptusbäume. Seltene Palmen, wie die Livistona Palm und die Carnarvon Fern Palm. Dazu jahrtausende alte Felsmalereien. Kein Wunder, dass der Carnarvon National Park zu den meistbesuchten Parks Australiens zählt.
Wanderung 1: Eine Möglichkeit im Carnavon allein zu wandern, ist der Mickey Creek Gorge. Der Wegs dauert zwar nur eine Stunde hin und zurück, aber man kommt dabei zweimal an Schilder, die besagen, dass der „gestaltete Weg hier endet“. Wer da nicht aufgibt, kann in engen Schluchten gehen und klettern, solange er sich das zutraut.
„Wer länger als drei Stunden unterwegs ist, hat die schönsten Wege für sich allein.“ - Diese Grundregel gilt hier seltsamerweise nicht. Es scheint eine Sache der Ehre zu sein, sich zumindest bis zum Cathedral Cave durchzukämpfen.
Für die vielen Menschen entschädigen außergewöhnlich viele Tiere. Große Grey Kangoroos, hübsche Pretty Face Wallabies, lachende Kokaburras, Echidnas (Ameisenigel) und sogar Schnabeltiere teilen sich die schöne Gegend mit den Wanderern .
Wanderung 2: Der Klassiker unter den Wanderwegen des Parks führt zur Cathedral Cave, einer Höhle, die genauso aussieht, wie ihr Name es verspricht. Auf dem Weg dorthin gibt es einige Möglichkeiten für Abstecher. Besonders schön ist der Moss Garden, ein idyllischer Wasserfall mit viel Moos und Farnen. Eindrucksvoll ist auch The Art Gallery, ein Felsvorsprung, an dessen Wänden sich die Aborigines schon vor Jahrtausenden in einer Art Airbrush-Technik versucht haben. Lohnenswert sind alle Abstecher entlang des Weges. Je nachdem, wie oft man den Hauptweg verlässt, muss man 4 bis 6 Stunden bis zur Cathedral Cave und wieder zurück rechnen. Wer den Weg bis zu seinem Ende, bis Battleship Spur, wandert ist sogar bis zu 10 Stunden hin und zurück unterwegs, darf sich aber vom letzten Teil keine besonderen Highlights mehr erwarten.
Informationen: Im Takarakka Bush Resort und in der Carnavon Gorge Visitor Area.
Lage: Carnarvon Gorge liegt zwischen Roma und Emerald im Hinterland der Ostküste, ungefähr auf der Höhe von Gladstone. Von Roma kommend, geht es 90 km nach Norden nach Injune und dann weitere 160 km entlang des Carnarvon Highways. Von Emerald aus, geht es 65 km Richtung Springsure, dann 70 km nach Osten Richtung Rolleston und 61 km weiter bis zur Abzweigung nach Carnarvon. Die letzten 21 km im Park sind nicht asphaltiert, aber mit normalen Fahrzeugen befahrbar, wenn es nicht geregnet hat.
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Wie im Kino
Die Wanderung Barker Creek Circuit Track ist eine der abwechslungsreichsten Wanderungen, die man in Australien erleben kann. Der Weg führt durch dichten Regenwald, der von der Lichtstimmung und den Tierstimmen fast etwas Künstliches hat. So als ob gleich ein "Licht und Ton aus" der Regisseurs kommen müßte.
Vorbei an Farnen und riesigen Bäumen, dann über eine almartige Wiese mit herrlicher Aussicht und schließlich durch einen Wald aus Eukalyptusbäumen und Grasbäumen. Nicht unanstrengend. 3 bis 4 Stunden.
Auf der Wanderung und auf dem nahe gelegenen Campground gibt es viel zu sehen. Vögel, Wallabys und die Bunya Pine, einen Baum, den es nur mehr in ganz wenigen Gebieten dieser Erde gibt.
Informationen: Auf dem Parkplatz, beim Campground und in der Ranger Station gleich neben dem Campground.
Lage: 200 km nordwestlich von Brisbane.
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