meer und Strand
Tödlicher Ozean
Giftige Quallen und Seeschlangen, Haie, Krokodile – die Meere, die Australien umgeben, laden wahrlich nicht zum Schwimmen ein. Und selbst wenn man auf keines der tödlichen Tiere trifft, gibt es immer noch eine gute Chance von einer der gefährlichen Strömungen erfasst und weit aufs Meer hinaus getrieben zu werden.
Trotzdem
Zu bestimmten Zeiten und an bestimmten Orten können indischer Ozean, Pazifik und Tasmanische See Paradiese für alle Arten von Wassersport sein.
Einmal abgesehen von den erwähnten Gefahren: Australiens Meere sind ideal zum Schwimmen, Surfen, Tauchen, Schnorcheln und Fischen und Australiens Küsten gehören mit ihren weißen Sanddünen und den roten Felsklippen zu den schönsten Küsten der Welt.
Gefährliche Tiere - Box Jelly Fish
Auch Seewespe, Kastenqualle oder Würfelqualle genannt. Das Gift dieser Qualle reicht aus, um 200 Menschen zu töten und tatsächlich sterben jedes Jahr in Australien mehr Menschen durch die Tentakel des Box Jelly Fish, als durch Haie und Krokodile.Er ist blassblau, fast durchsichtig, - also kann man sich nicht darauf verlassen, die gefährlichen Quallen rechtzeitig zu sehen.
Sie kommen nur zwischen Oktober und Mai in den nördlichen Meeren im Norden Australiens vor. Hinunter in etwa bis nach Exmouth an der Westküste und ungefähr bis Hervey Bay im Osten. Weit draußen im Meer, am Barriereriff zum Beispiel kommen sie nicht vor.
Schutz vor dem Box Jelly Fish bieten Netze, sogenannte Stinger Nets, mit denen manche Badestrände im Norden gesichert sind.
Im Zweifelsfall: Campingplatzbetreiber und Ranger wissen Bescheid.
Gefährliche Tiere - Haie und Krokodile
Um die 50 Haiangriffe werden in Australien pro Jahr gemeldet. An die 15 Menschen pro Jahr sterben durch einen Haiangriff, - das ist nicht viel in Relation zu den Millionen, die im Meer baden. Viele der Haie, die in den Meeren um Australien vorkommen, sind ungefährlich. Sicherheit bieten überwachte Strände.
Die gefährlichen Salzwasserkrokodile (Estuarine, Leistenkrokodile) leben in den Küstengewässern im Norden Australiens.
Meist weisen Schilder auf die Gefahr hin, im Zweifelsfall: Campingplatzbetreiber und Ranger wissen Bescheid.
Siehe schwimmen
Gefährliche Tiere - Seeschlangen
Ihr Gift ist tödlich, allerdings sind sie nicht aggressiv. Außerdem sind sie selten.
Gefährlicher als Tiere – Die Strömungen
Wer sich als unerfahrener Europäer ins Wasser wagt, wenn sich meterhohe Wellen am Ufer brechen, dem ist ohnehin nicht zu helfen. Aber auch scheinbar ruhiges Meer hat seine Tücken. Selbst gute Schwimmer werden oft von starken Strömungen, den sogenannten rips erfasst und aufs Meer hinaus getrieben. Besonders gefährlich ist es, gegen die Strömung anzukämpfen. Dieser Versuch endet meist tödlich. Auch wenn es schwer fällt: Am Besten ist es, sich einfach mit der Strömung treiben zu lassen. Damit hat man die Chance entweder gerettet zu werden oder an einer anderen Stelle den Ausstieg zu schaffen, wenn die Strömung nachlässt. Wirklich sicher ist in Australien nur, wer sich überwachte Strände zum Schwimmen sucht. Sogenannte Lifesavers haben an bestimmten, mit Flaggen gekennzeichneten, Stränden ein Auge auf die Schwimmer.
Broome
Berühmt für zwei Strände, den Cable Beach und den Town Beach. Beide sind recht schön. Schwimmen ist dort wegen der extremen Gezeiten und die Quallengefahr zwischen Oktober und Mai nur eingeschränkt möglich.
siehe Reiseberichte
Eighty MileBeach
Dieser breite Strand ist tatsächlich 80 Meilen (140 km) lang. Gut zum Fischen und Muschelsuchen, vor allem bei Ebbe. 245 km nördlich von Port Headland Campingplatz direkt am Strand, weiter nördlich der originelle Campground Barn Hill auf einem Farmgelände. Der Eighty Mile Beach ist berühmt für herrliche Sonnenuntergänge.
Lage: Zwischen Port Headland und Broome im Nordwesten Australiens.
Siehe Reiseberichte
Cape Range National Park
Zerklüfteter Kalkstein, tiefe Schluchten, weiße Sandstrände – der Cape Range National Park ist schön zum Wandern, gut zu Beobachten von Emus und Kängurus und traumhaft zum Schwimmen. Berühmt ist Turquoise Bay, eine Bucht, deren Wasser genau die Farbe hat, die ihr Name verspricht. Gut zum Schwimmen sind auf der westlichen Seite des Parks auch Ningaloo Reef, Yardie Creek, Bundegi und Town Beach.
Wer gerne schnorchelt, findet im Ningaloo Reef, ein eindrucksvolle, bunte Unterwasserwelt. Dieser Marinepark unter Naturschutz ist zwar kleiner als das Barrier Reef, dafür aber ganz nah an der Küste.
Informationen: Im Milyering Visitor Centre.
Lage: In Western Australia, im Westen des Northwest Cape
siehe Reiseberichte
Bush Beach
Wer flache Stände ohne Hinterland liebt, kann an diesem breiten Strand am Indischen Ozean sicher glücklich werden.
Lage: Ein paar Kilometer südlich von Carnarvon, ca. 460 km nördlich von Geraldton an der Westküste.
Siehe Reiseberichte
Peron Pensinsula
Einer der schönsten Strände der Welt ist der weiße Shell Beach an der Shark Bay. Milliarden kleiner, weißer Muscheln bilden eine 10 m dicke Schicht, die dem Strand seinen Namen gegeben hat.
Auch Monkey Mia – der berühmte Strand, an den wild lebende Delphine täglich zum Füttern kommen, liegt in der Shark Bay. Ein einsamer Strand sieht allerdings anders aus.
Lage: Halbinsel 730 km nördlich von Perth an der Westküste
siehe Reiseberichte
Kalbarri National Park
An der Mündung des Murchison River liegt der Hauptort Kalbarri, ein Feriendorf mit einem schönen Strand zum Schwimmen.
Der Nationalpark bietet gute Wandermöglicheiten und Ausblicke über eine romantische Flusslandschaft und spektakuläre Küstengorges.
Lage: 590 km nördlic von Perth, 160 km südlich von Geraldton an der Westküste.
Siehe Reiseberichte
www.kalbarri.com
Lucky Bay
Für Strände wie diesen ist die Westküste Australiens berühmt. Eine Bucht hinter weißen Sanddünen, an der sich Fischer und Camper mit guten 4WD-Fahrzeugen treffen. Für Schwimmer und Surfer gilt wie immer: Vorsicht Strömungen!
Lage: Zwischen Kalbarri und Geraldton
Coronation Beach
Klassischer Surfstrand.
Lage: 30 km nördlich von Geraldton an der Westküste.
Siehe Reiseberichte
Sandy Cape
Der Strand mit dem schönsten Hinterland Australiens. Riesige, weiße Sanddünen und eine kleine Halbinsel schützen die Bucht so gut, dass man dort richtig schwimmen kann.
Lage:14 km nördlich von Jurien Bay, 280 km nördlich von Perth.
Siehe Reiseberichte
Yuraygir National Park
Ganz bezaubernde Küstenlandschaft, die als eines der besten Surfgebiete Australiens gilt. Schwimmen ist zwar möglich, aber die Strände sind nicht überwacht und die Strömungen können auch für gute Schwimmer tückisch sein.
Lage: ca. 300 km südlich von Brisbane an der Ostküste. 39 km nödlich von Coffs Harbour.
Siehe Reiseberichte
Myall (Lakes) National Park
Auf einer Seite herrliche Seen, auf der anderen Seite der Pazifik. Eine wildromantische Küste, menschenleere Strände, riesige Sanddünen und idyllische Plätze an den Seeufern.
Die weißen Strände scheinen endlos zu sein. Wie meist gilt: Schwimmen ist möglich, aber Vorsicht vor Strömungen ist angebracht.
Lage: Wer die zum Teil nicht asphaltierte, aber gut befahrbare Lakes Road, die von Bulahdelah abzweigt, wählt, muss sich von der Bombah Point Fähre über den See bringen lassen. Die andere Zufahrt, die Mungo Brush Road führt über Hawks Nest.
Siehe Reiseberichte, schwimmen und wandern
90 Mile Beach
Soll der längste ununterbrochene Strand der Welt sein. Gut für Surfer. Wegen der starken Strömungen nicht ungefährlich für Schwimmer.
Lage: In Gippsland an der Südostküste Victorias. Östlich von Melbourne zwischen Loch Sport und Seaspray.
Siehe Reiseberichte
Wilsons Promontory National Park
In diesem Park finden sich alle Arten von Stränden, von der sicheren Bucht für Kinder bis zum Surferparadies.
Zwischen Dezember bis März ist Badesaison – in den Ferien muss man sich die Strände allerdings mit vielen Australiern teilen, die aus Melbourne hierher kommen.
Ganz flach und gleich in der Nähe des Campingplatzes ist der Normanton Beach. Schön sind auch Darby Beach und Whiskey Beach.
Lage: 200 km von südöstlich von Melbourne. Der Hauptort, an dem sich auch das Visitor Center und der Camping Ground befinden, ist Tidal River. Alle Straßen sind asphaltiert.
Siehe Reiseberichte, wandern